Der große Gatsby

nach F. Scott Fitzgerald


Der Stoff ist einer der Literaturklassiker des 20. Jahrhunderts und Inbegriff der „goldenen Zwanziger“. Doch seine Themen und Werte sprechen zu jeder Generation aufs Neue: „Der große Gatsby“ zeigt die Licht- und insbesondere die Schattenseiten des Amerikanischen Traumes vom „self made man“. Denn hinter der glamourösen, erfolgreichen Fassade des Geschäftsmannes Gatsby steckt ein einsamer Charakter, der sich einzig und allein nach Liebe sehnt.
Die 16 Spielerinnen und Spieler im Alter zwischen 15 und 18 Jahren der Großen Theater-AG des Rechberg-Gymnasiums Donzdorf zeigen die tragische Geschichte an drei Terminen im Mai.
Die Inszenierung unter der Leitung von Theaterlehrer Klaus Kraner entstand in Kooperation mit dem Aktionstheater Donzdorf e.V.

Inhalt:
Nach dem College verschlägt es den verträumten Nick Carraway nach New York. Seine atemberaubend schöne, aber tief unglückliche Cousine Daisy Buchanan und ihr grobschlächtiger Mann Tom führen ihn in die Welt der Reichen und Schönen ein – voll atemberaubender Partys, skandalöser Affären und tiefer Rivalitäten. Im Zentrum und gleichzeitig abseits dieser Gesellschaft steht der unnahbare Jay Gatsby. Zwar richtet er die gefragtesten Events aus, selbst scheint er am Exzess jedoch kein Interesse zu haben. Gerade weil er so unmöglich zu greifen ist, fasziniert Gatsby Nick. Als sie sich anfreunden und er mehr und mehr von Gatsbys Geheimnissen erfährt, nehmen die Geschehnisse an tragischer Fahrt auf.
Nach der „Herr der Fliegen“-Umsetzung „Feuerland“ und dem Thrillerklassiker „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ nimmt sich das Ensemble aus den Klassenstufen von 9 bis KS2 den nächsten anspruchsvollen Stoff vor.
„Wie diese jungen Menschen sich die Themen solcher Klassiker zu eigen machen und auf der Bühne glaubhaft darin leben, ringt mir höchsten Respekt ab“, zeigt sich der Leiter des Schultheaters Kraner stolz.
„Ähnlich wie in den letzten beiden Stücken müssen auch die Charaktere in „Gatsby“ erfahren, dass sie darin, ihr Leben zu gestalten, nicht so frei sind, wie sie dachten. Stattdessen unterliegen sie sozialer Kontrolle und gesellschaftlichen Zwängen. Ebenso präsentiert der Stoff die Leere hinter vermeintlichem Ruhm – was gerade für junge Menschen in unseren schnelllebigen, oft oberflächlichen Zeit eine wertvolle Einsicht sein kann.“


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