Die 8 Frauen



Ein Winterabend in einem einsam gelegenen Landhaus nahe Paris. Eine gesellschaftlich angesehene Familie bereitet sich auf das Weihnachtsfest vor. Während die Haushälterin Madame Chanel alles zurecht macht und sich auf das Fest freut, ist Louise, das neue Zimmermädchen, über die Abgeschiedenheit des Landhauses total frustriert. Keine Möglichkeit zu einer Tanzveranstaltung zu gehen und es gibt nicht einmal Fernsehen. Madame Chanel kümmert das wenig, sie ist ja bei "ihrer Familie". Die Dame des Hauses, Gaby, hat ihre ältere Tochter Susanne eben vom Bahnhof abgeholt. Sie ist für das bevorstehende Fest aus England angereist. Über diesen Besuch freut sich auch Mamy, Gaby`s nicht sehr wohlhabende Mutter, die seit einiger Zeit im Hause ihrer reich verheirateten Tochter lebt. Nicht nur sie hat sich im noblen Landhaus eingenistet, sondern Mamy hat auch ihre zweite Tochter Augustine mitgebracht. Augustine ist ständig von irgendwelchen nur denkbaren Leiden geplagt und empfindet es nur als richtig, dass sie nun auch etwas vom schönen Leben ihrer Schwester Gaby abbekommt. Trotz des bequemen Lebens, das sie nun im Landhaus ihres Schwagers führt, ist sie von allem und jedem nur genervt. Vor allem von ihrer Nichte Catherine, Gaby`s jüngerer Tochter. Sie ist jung und turbulent, liest gerne abscheuliche Kriminalromane und hält ihren Vater für den besten Kameraden der Welt. Das Bild gesellschaftlichen Feinschliffs und von eitel Sonnenschein wird jäh zerstört, als der Hausherr tot in seinem Zimmer aufgefunden wird. Ein Brieföffner - in seinem Rücken. Das unerwartete Auftauchen von Pierette, Marcel`s Schwester, die in Paris ein sehr freizügiges Leben führt, komplettiert die unangenehme Situation.

Der Reigen der acht Frauen beginnt.


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